
Teilnehmer*innen erkennen eigene Verhaltensmuster, werden für Gefahren sensibilisiert, kennen Lösungsansätze und Vorsichtsmaßnahmen und gewinnen so Handlungssicherheit in kritischen Situationen.
Verhalten in Kriegs- und Krisengebieten
Umgang mit Funkgeräten und Satellitentelefonen
Ausstattung und Schutzausrüstung
Verhalten unter Beschuss
Wirkung von Waffen
Umgang mit Gefahr durch Landminen, Sprengsätze (IED) und Blindgänger (UXO)
Verhalten bei Entführungen und Geiselnahmen
Verhalten in Verhören
Umgang mit sexualisierter Gewalt
Psychologische Erste Hilfe
Verhalten an Checkpoints
Versicherungen und Notfallkontakte
Taktische Erste Hilfe
Bewusstsein, Luftwege, Atmung
Herz-Lungen-Wiederbelebung
Rettung und Transport verletzter Personen
Schwere Blutungen
Schuss- und Sprengverletzungen
Verkehrsunfälle
Schock und Trauma
Spezialausrüstung
Erste Hilfe unter Einsatzbedingungen
*der hier angegebene „Preis nach KOMPASS“ steht für den Eigenanteil, den der Kursteilnehmer effektiv zu zahlen hat, nachdem durch das KOMPASS-Förderprogramm des ESF die 90% der förderfähigen Kosten zurückerstattet wurden. Ob der Kurs gefördert werden kann, hat der Teilnehmer vorab mit einer Anlaufstelle zu klären.
Zu beachten: Der Kurspreis ist zuerst voll vom Teilnehmer zu bezahlen, erst nach abschließender Einreichung der benötigten Unterlagen wird der Förderbetrag nach der Bearbeitungszeit an den Teilnehmer ausbezahlt.
Krieg sieht überall anders aus, und doch überraschend gleich. Es kann um Konfrontation großer Armeen gehen, wie aktuell in der Ukraine, oder um asymmetrische Kriegführung mit Guerillataktiken, wie etwa in verschiedenen Gebieten Kurdistans. Auch Mischformen kommen vor, etwa in Gaza, im Libanon, in der DE Kongo und in Mexiko.
Für uns ist wichtig, welche Risiken sich daraus für Journalist*innen ergeben und wie man diesen begegnen kann. Dafür haben wir das Curriculum “HEAT 3” entwickelt. Wir geben einen kurzen Überblick über Risikomanagement und starten dann in vier Tage voller Simulationen: Verhalten unter Beschuss und an Checkpoints wird ebenso trainiert wie erste Hilfe in Krisensituationen – sei sie körperlich oder psychisch. Wir reden über Pros und Contras von Schutzausrüstung und Pressekennzeichnung und erfahren die in entsprechenden Simulationen. Waffenwirkung ist ein Thema, das über Flucht oder Koopperation entscheiden kann.
Allgemeine Hinweise zu Reisesicherheit, Umgang mit Kriminalität, Reisehygiene usw. sind nicht Teil des Trainings. Wir empfehlen dazu unser Online-Training “HEAT 2 – Sicherheit auf Reisen“.
Donnerstag 09:00 – Sonntag 15:00
(Anreise Mittwochabend empfohlen)
Journalist*innen, die in Kriegs- und Krisengebiete reisen