
Die Ausbildung zum Medizinisch-therapeutischen Wald- und Naturgesundheitstrainerin für Kinder und Jugendliche vermittelt eine innovative, multisensorische Methode zur Gesundheitsförderung, die die heilenden Kräfte des Waldes nutzt, um Resilienz und Salutogenese zu stärken. Durch praktische Erfahrungen und fundierte Kenntnisse wird den Teilnehmenden ermöglicht, effektive Interventionen bei psychosomatischen und psychischen Störungen zu entwickeln und anzuwenden. Zudem profitieren Absolventinnen von einem breiten Netzwerk und der Möglichkeit, ihre Angebote sichtbar zu machen, was ihre berufliche Entwicklung fördert und die Qualität ihrer Arbeit unterstützt.
Medizinisch-therapeutische Wald- und Naturgesundheitstrainer*innen für Kinder und Jugendliche nutzen eine multisensorische, forschungsbasierte Methode der Naturtherapie, um die Resilienz und Salutogenese ihrer Patienten zu stärken. Die Heilwirkung des Waldes fördert die Gesundheit auf emotionaler, kognitiver und sozialer Ebene und bietet insbesondere Unterstützung bei psychosomatischen und psychischen Störungen. Diese Methode eignet sich als Ergänzung zu herkömmlichen Therapieformen bei ADHS, ADS, Adipositas und anderen Entwicklungsauffälligkeiten.
Inhalte der Ausbildung umfassen:
Einführung in Waldmedizin und Forschung.
Ökosystem Wald und forstrechtliche Aspekte.
Methodik und Didaktik der Naturtherapie, einschließlich Achtsamkeitstraining und Planung eines 8-Wochen-Kurses.
Praxis des Achtsamkeitstrainings im Wald mit Fokus auf Selbsterfahrung und Notfallmanagement.
Mündliche und schriftliche Prüfung nach Kursabschluss.
Der medizinische Ansatz zielt auf die Prävention von Depressionssymptomen, die Stärkung von Gedächtnis und Konzentration sowie die Verbesserung der Stimmung und des Immunsystems. Anwendbar ist die Methode in Bereichen wie Onkologie, Kardiologie, Psychotherapie und Psychiatrie.
Die praxisorientierte Ausbildung schließt mit einem Zertifikat der Deutschen Akademie für Waldbaden und Gesundheit ab. Absolventen werden in ein Netzwerk aufgenommen, das Sichtbarkeit für ihre Angebote bietet und den Austausch bei jährlichen Treffen fördert. Anerkennung von Fachärztepunkten ist möglich.
* Der angegebene „Preis nach KOMPASS“ ist der Eigenanteil nach 90 % Förderung durch das ESF-Programm. Die Förderung muss vorab mit einer Anlaufstelle geklärt werden. Der Kurs ist zunächst komplett zu zahlen, die Rückerstattung erfolgt nach Einreichung aller Unterlagen.
6 Tage, Beginn 1. Tag ca. 09.00 Uhr – Ende letzter Tag ca. 16.00 Uhr
Erzieher, Pädagogen, Sozialarbeiter, Fachkräfte aus dem medizinischen und therapeutischen Bereich.