
Als medizinisch-therapeutische*r Wald- und Naturgesundheitstrainer*in setzen Sie eine forschungsbasierte Naturtherapie als Co-Therapie oder präventiv ein, die die Heilwirkung des Waldes nutzt, um die Resilienz und Salutogenese ihrer Patienten zu stärken.
Integrative multisensorische Methode zur Gesundheitsförderung
Als medizinisch-therapeutischer Wald- und Naturgesundheitstrainerin nutzen Sie eine forschungsbasierte Naturtherapie, um die Heilwirkung des Waldes zur Stärkung der Resilienz und Salutogenese Ihrer Patienten einzusetzen. Diese Methode unterstützt ganzheitlich auf emotionaler, kognitiver und sozialer Ebene, insbesondere bei psychosomatischen und psychischen Störungen wie Burn-out, Stresssymptomatiken, Angstzuständen und anderen Auffälligkeiten. Wald- und Naturgesundheitstraining kann als Ergänzung zu herkömmlichen Therapieformen dienen.
Der integrative und multisensorische Ansatz verbindet Elemente aus der Bewegungs- und Atemtherapie, Mentaltraining, Qigong und Genusstraining.
Inhalte der Ausbildung:
Einführung in die Waldmedizin und Forschung
Gesundheitspsychologische und wald-ökologische Grundlagen
Wissenschaftliche Ansätze der Waldmedizin und Waldforschung
Geschichte des Shinrin Yoku (Waldbadens)
Ökosystem Wald
Forstrechtliche Aspekte der Waldenutzung
Methodik und Didaktik der Naturtherapie
Achtsamkeitstraining zur Gesundheitsförderung
Wahrnehmungs-, Genuss- und Selbstkompetenztraining
Planung und Durchführung eines 8-Wochen-Kurskonzepts für med./therapeutische Einrichtungen
Bewegungs- und Entspannungstrainings
Praxis
Achtsamkeitstraining mit Klienten im Wald
Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung mit Präventionskonzept
Tipps für Notfälle und Waldsicherheit
Prüfungen
Mündliche und schriftliche Prüfung nach Kursabschluss
Medizinischer Ansatz zur Prävention:
Verringern von Depressionssymptomen
Stärkung von Gedächtnisleistung und Konzentration
Verbesserung der Stimmung
Beruhigung des vegetativen Nervensystems
Stärkung des Immunsystems
Förderung sozialer Bindungen
Stärkung des Selbstvertrauens
Anwendbarkeit in verschiedenen Fachbereichen:
Geriatrie
Onkologie
Kardiologie/Pulmologie
Psychotherapie/Psychosomatik/Psychiatrie
Vorteile der Ausbildung:
Praxisorientierte Ausbildung mit Zertifikat der Deutschen Akademie für Waldbaden und Gesundheit. Teilnehmer erhalten Zugang zu einem Netzwerk, um ihre Angebote sichtbar zu machen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, an jährlichen Netzwerktreffen teilzunehmen.
Zertifizierung:
Die Ausbildung erfüllt die Kriterien der Zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP) und kann von Krankenkassen anerkannt werden. Teilnehmer erhalten ein Kurskonzept, das als Präventionskurs anerkannt ist.
Voraussetzungen:
Eine pädagogische, therapeutische oder medizinische Grundausbildung ist erforderlich. Informationen zur Kompetenzzertifizierung der ZPP sind empfehlenswert.
Abschluss:
Erhalt des Zertifikats als „medizinisch therapeutischer Wald- und Naturgesundheitstrainerin“ nach erfolgreichem Abschluss aller Kursbestandteile. Das Zertifikat trägt das Gütesiegel und Fachärztepunkte werden anerkannt.
*der hier angegebene „Preis nach KOMPASS“ steht für den Eigenanteil, den der Kursteilnehmer effektiv zu zahlen hat, nachdem durch das KOMPASS-Förderprogramm des ESF die 90% der förderfähigen Kosten zurückerstattet wurden. Ob der Kurs gefördert werden kann, hat der Teilnehmer vorab mit einer Anlaufstelle zu klären.
Zu beachten: Der Kurspreis ist zuerst voll vom Teilnehmer zu bezahlen, erst nach abschließender Einreichung der benötigten Unterlagen wird der Förderbetrag nach der Bearbeitungszeit an den Teilnehmer ausbezahlt.
Montag – Freitag,
Die Ausbildung zum*r Medizinisch-therapeutischen Wald- und Naturgesundheitstrainer*in ist ein berufsbegleitender Zertifikatskurs für Berufstätige in der Gesundheitsförderung, -prävention und Rehabilitation und in pädagogischen, therapeutischen und medizinischen Berufsfeldern.